Bei Diabetes ist auch das Risiko für Krebs erhöht

Früherkennungsmaßnahmen besonders wichtig

MAINZ (eis). Diabetiker haben nicht nur ein erhöhtes Risiko für Herzkreislauf-Leiden, sondern auch für Krebs. Ein gesunder Lebensstil ist zur Prävention dringend anzuraten, ebenso Mittel zur Krebsfrüherkennung.

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Den Zucker unter Kontrolle

Diabetiker brauchen eine bedarfsgerechte Therapie

(djd). Diabetes tut nicht weh. Patienten können von der Stoffwechselstörung jahrelang betroffen sein, ohne es zu ahnen. Doch ein unbehandelter Typ-2-Diabetes ist gefährlich, denn der hohe Blutzucker schädigt auf Dauer die Gefäße. Wer erste Anzeichen rechtzeitig wahrnimmt, kann Folgeschäden und häufig auch eine Insulinbehandlung vermeiden oder hinauszögern. Mögliche Anzeichen für Diabetes sind gesteigerte Durst- oder Hungergefühle, Tagesmüdigkeit, häufiger Harndrang sowie verschwommenes Sehen und Taubheitsgefühle in Händen oder Füßen.

Bei Asthma auf Blutzucker und Koronarien achten

SAN FRANCISCO (ikr). Bei Asthmatikern lohnt es sich, verstärkt auf Hinweise für Diabetes und KHK zu achten. Denn Asthmakranke haben ein doppelt so hohes Risiko für Diabetes wie Nicht-Asthmatiker und ein um 50 Prozent höheres KHK-Risiko, hat eine US-Studie ergeben

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Gefährliche Pfunde

Übergewicht kann gravierende Folgen für die Gesundheit haben

(djd). Bluthochdruck, Arterienverkalkung, Diabetes, hohe Blutfettwerte, Krebs, Bandscheibenvorfall, Gelenkverschleiß: Die Liste der Erkrankungen, die durch Übergewicht begünstigt werden, ist lang. Das Bewusstsein für diese zum Teil lebensbedrohlichen Gefahren ist allerdings gering. Wie wäre es sonst zu erklären, dass mittlerweile fast die Hälfte aller Menschen in den westlichen Industrienationen als übergewichtig zu bezeichnen ist.

Diabetes als \"KHK-Äquivalent\" - eine zu pauschale Klassifizierung

Diabetiker haben ein hohes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen. Diabetes wird oft als "KHK-Äquivalent" mit der manifesten Koronaren Herzkrankheit auf eine Risikostufe gestellt. Diese Klassifizierung ist neuen Studiendaten zufolge aber wohl zu pauschal.

LONDON (ob). Eine 1998 publizierte und seitdem viel zitierte Studie der Arbeitsgruppe um den Diabetes-Experten Dr. Steven Haffner kam zu dem Ergebnis, dass Diabetiker ohne KHK per se ein ebenso hohes kardiovaskuläres Risiko haben wie KHK-Patienten ohne Diabetes.

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\"Ich will dieses System von innen überlisten\"

Immer wieder wird eine bessere Zusammenarbeit von Praxen und Kliniken angemahnt. Doch wer die Sektorengrenzen überwinden will, um eine sehr gute medizinische Versorgung anbieten zu können, der braucht vor allem Geduld und einen guten Juristen.

Von Christiane Badenberg

OFFENBACH. Manchmal trifft man Ärzte, die einen wirklich verblüffen. Und zwar weil man sich wundert, dass sie nicht am Gesundheitssystem verzweifeln, sondern unglaublich viel positive Energie darauf verwenden, es zu überlisten.

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Angst und Depression verhindern oft eine gute Diabeteskontrolle

Jeder zehnte Diabetiker hat schwere erkrankungsbezogene emotionale Belastungen. Die Umsetzung der Therapie, etwa die Behandlung mit Insulin, wird so erschwert.

BOCHUM (ple). Was vor allem im angloamerikanischen Sprachraum bereits beobachtet und dokumentiert wurde, darauf weisen jetzt auch die Ergebnisse einer Querschnittsuntersuchung in Deutschland hin, an der fast 700 Patienten in 18 diabetologischen Schwerpunktpraxen teilgenommen haben (Diabetes, Stoffwechsel und Herz 2011; 20 / 1: 7).

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Diabetes-Umfrage: Ärzte setzen auf Prävention und Therapiefreiheit

Die Leserumfrage der "Ärzte Zeitung" "Was steht bei Ihren Diabetikern im Fokus?" bestätigt: Primär- und Sekundärprävention liegen den Kollegen sehr am Herzen. Die Umfrage verdeutlicht aber auch: Vielen bereitet die eingeschränkte Therapiefreiheit Sorgen.

Von Peter Leiner

NEU-ISENBURG. "Kein Regress für Antidiabetika!", "Mehr Zeit für unsere Patienten!" und "Ruhe für individuelle Therapie ohne ständige Restriktionen!" - das sind drei der vielen Wünsche an die Gesundheitspolitik, die die Teilnehmer der Umfrage dieser Zeitung formuliert haben.

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Fettes Essen macht nicht zwangsläufig dick

Die individuelle Reaktion auf Nahrungsbestandteile scheint variabler zu sein als bisher vermutet. Auf eine fettreiche Diät reagieren einer Studie zufolge Patienten mit beginnendem Diabetes oder manifester Fettstoffwechselstörung zwar ungünstig. Vor allem bei jüngeren Probanden verschlechterten sich oft weder Blutfette noch Zuckerstoffwechsel.

Von Philipp Grätzel von Grätz

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Entschlackung in drei Schritten

Krankhaftes Übergewicht

(djd). Ein dicker Bauch ist weitaus gefährlicher als ein massiges Hinterteil: Nicht nur Männer, sondern auch Frauen werden heute vor dem gefährlichen Bauchfett gewarnt. Der Schwimmring um die Körpermitte erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Schlaganfall und Bluthochdruck.

Gute Diabetes-Therapie schützt vor Darmkrebs

Nach einer US-Studie erkranken Männer, nicht aber Frauen mit Diabetes gehäuft an Darmkrebs. Knackpunkt des Unterschieds ist offenbar die antidiabetische Behandlung.

ATLANTA (ars). Auf normale Blutzucker- und Insulinwerte zu achten -das bezeichnen US-Forscher als Schlüsselmaßnahmen in der Prävention von Darmkrebs. Ihre Empfehlung stützt sich auf Erkenntnisse, die sie aus einer großen prospektiven Studie herleiten.

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Zuckersüß und unbedenklich

Stevia: Kalorienfreie Alternative für Teefreunde

(djd). Das Plunderstückchen zum Frühstück, der Kuchen am Nachmittag, zwischendurch Limonade und gesüßter Kaffee oder Tee: Auf diese Weise nimmt man am Tag ganz schön viel Zucker zu sich. Zweifelsohne ein Fest für den süßen Gaumen, doch für eine gesunde Ernährung sicher nicht zu empfehlen. Am besten wäre der komplette Verzicht auf die süßen Dickmacher, doch das gelingt echten Naschkatzen selten. Eine unbeschwerte Alternative ist beispielsweise das natürliche Süßungsmittel aus der südamerikanischen Stevia-Pflanze: Stevia rebaudiana wird von den Guarani-Indianern schon seit Hunderten von Jahren zum Süßen ihres Matetees eingesetzt. Die getrockneten, grünbraunen Blätter und das daraus gewonnene Pulver sind etwa 300 Mal süßer als Zucker, enthalten so gut wie keine Kalorien, dafür aber zahlreiche Spurenelemente. Sie schädigen die Zähne nicht und sind auch für Diabetiker gut verträglich.

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